erstes rumreisen

13März2018

am nächsten tag sind wir also auf zum abel tasman, was echt schön war, auch wenn ich minimal enttäuscht war, da es irgendwie die ganze zeit nur das gleiche zu sehen gab, ich dachte die verschiedenen bays würden sich etwas voneinander unterscheiden. wir sind dann ins andere hostel gezogen und am abend sind wit dann mit den anderen (extrem viele franzosen) auf dem weg zu einer bar gewesen, weil eine kanadierin geburtstag hatte. weil wir hauptsächlich mit unseren zwei neuen zimmer freunden, ein engländer und ein italiener (südtirol, konnte uns also verstehen aber hat trotzdem nur englisch geredet) zusammen gelaufen sind, haben wir die anderen direkt verloren, weil sich die riesen gruppe nicht entscheiden konnte wo sie jetzt hinmöchte. hat also nicht mehr allzu viel sinn gemacht, weswegen wir dann recht früh nach hause sind. 

das ist unser hostel, das paradiso hostel nelson. 

 


am nächsten tag wussten wir nicht so recht, was wir in nelson tun sollen. da es der letzte tag mit gutem wetter sein sollte, wollten wir eigentlich einen pferderitt machen, war aber schon alles ausgebucht, weshalb wir uns für das letzte freie, einen skywire entschieden. fred erklärte mir, dass es eine art gondel ist, die einen durch schöne naturgebiete führt.
dort angekommen sah es aber eher nach achterbahn im freien aus. war es auch. wir setzten uns rein, wurden festgeschnallt und ab gings, sah schneller aus als es war, aber hat trotzdem spaß gemacht. 
am abend lernten wir dann ben kennen, den modernsten englischen hippie den die welt je gesehen hat. ausgestattet mit iphone x und apple watch fährt er banjo spielend auf seinem selbstgebauten skateboard durch die straßen. 
am anfang dachten wir, er wäre etwas zu schräg drauf aber nachdem wir uns etwas mit ihm unterhielten, hat man gemerkt, dass er wirklich einfach ein witziger aufgeschlossener typ ist. am nächsten morgen sind wir dann mit ihm ins city centre, wo er mit jedem erdenklichen verkäufer die witzigsten konversationen hat.

  

da das wetter nicht so super ist, gehen wir nachmittags in black panther, wirklich guter film und erfreulicherweise hier natürlich in originalton, ich hasse filmsynchronisationen. 
abends gehen wir mit einer amerikanerin, einem argentinier, einem israeli und ben in eine open-mic-session bar wo wir zwei deutschen brüdern aus magdeburg zuhören. die waren echt richtig gut, spielen deutsche und englische lieder gemischt. nachdem sie aufhören beschließen wir zu gehen.


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das ist jetzt schon so 2 wochen her, werde jetzt am besten schnell runterrattern was wir noch so erlebt haben.

sind mit der amerikanerin in eine neuseeländische peanut butter factory zu einer kostenlosen führung gegangen und haben selber etwas peanut butter hergestellt.

 

am nächsten tag gings weiter zur west coast wo wir bei schlechtem wetter zwei nächte in greymouth in einem wirklich gemütlichen, stillen hostel verbracht haben und über die great coast road gefahren sind, die wirklich schön anzugucken war, um die pancake rocks (oder eher etwas ähnliches direkt daneben) anzugucken.



am nächsten tag gings über hokitika und die hokitika gorge nach franz josef zum franz josef glacier.
die hokitika gorge ist eigentlich eine kristallklarblaue schlucht mit glacierwasser, dass aber aufgrund des regens leider etwas getrübt war. 

das hier sind noch irgendwelche random sachen ohne namen, bei denen wir spontan auf dem weg angehalten sind. 

 

der nächste halt war dann lake hawea, der nebensee wanakas, der auch wirklich schön ist. dort hatten wir für ein paar tage ein air bnb gebucht. 

das war ein großes haus mit riesigem garten einer franzosin, mit ziegen, meerschweinchen und der verschmustesten katze überhaupt.

 

    

wir waren am ersten tag schon in queenstown, was nur so 1 1/2 stunden entfernt war, wo wir dann auch zwei meiner freunde aus hanmer trafen, sebastian aus mexiko und hendrik aus berlin. 
wir haben dann wirklich einige attraktionen in einem der vielen touristeninformationsläden gebucht, sodass wir für die letzten paar tage einige dinge zu tun hatten. 

 

die erste unternehmung war auch schon am nächsten tag, und zwar in cardrona, wo wir auf einem sehr hohen berg, downhill-cartfahren waren. es gab verschiedene tracks und hat echt richtig spaß gemacht.
 

auf dem rückweg fuhren wir durch wanaka, wo wir kurz zwischenhielten, um einkaufen zu gehen. auf dem weg zurück zum auto sah ich auf einmal louis, einen witzigen waldorf-berliner auf dem gehweg stehen, den ich aus hanmer kannte.

auf unserem weg nach queenstown am nächsten tag, hielten wir wieder in wanaka, wo wir ein optische illusionen museum gebucht hatten. war recht amüsant, aber ich glaube, da wurde ich in deutschland von so einem museum (monumenta oder phänomenta oder so) in dem ich und felix als wir noch kleiner waren mal mit barabara und michael waren, zu sehr beeindruckt, als dass ich das als irgendwas herausragendes beschreiben würde. 
am ende waren wir noch in einem maze (also irrgarten, nicht labyrinth[!!], auf deutsch verwechsel ich das immer) wo es wirklich schwer war wieder rauszufinden, weshalb wir am ende aus einem der notausgänge flüchteten, da wir noch einen folgetermin hatten.
wie gesagt, wir waren ja auf dem weg nach queenstown. 

dort hatten wir nämlich coolerweise einen einstündigen jetboatride gebucht. 
das war wie man sich vorstellen kann, wirklich richtig cool, wir saßen fast ganz vorne und haben uns mehrmals um 360° gedreht. 

 

ich wollte mich eigentlich in lake hawea für einen job bewerben, der im internet ausgeschrieben war, jedoch kam da fast eine woche keine antwort und an dem tag, an dem ich eine mit frage nach persönlichem gespräch, bekam, sind wir auch schon zum nächsten air bnb, südlich von queenstown, gefahren. 
als ich dann sogar überlegte, wieder zurück zu fahren, bekam ich eine absage.

shingle creek hieß der “ort“. es war quasi ein café und vllt 3 einfahrten, die vom highway abgingen. 
dort wurden wir von jack, dem absoluten prototypkiwi empfangen, der uns schonmal eine kleine einführung gab und in jedem satz mindestens 3 mal fuck sagte.
er erzählte uns von manchen gästen, die so einige witzige, dumme sachen gemacht, gefragt oder in die bewertung geschrieben haben. 
wir hatten unser eigenes kleines studio und durften den whirlpool benutzen. 
wir sind dann als einzige option in den nächsten ort, alexandra, gefahren und haben uns dort etwas umgeschaut und nach wlan gesucht, da es in shingle creek weder wifi, noch empfang gab, was natürlich auch mal ganz schön ist, aber freddy hatte seine freundin zu hause, der er immer unbedingt alles erzählen wollte und ich habe meine mutter, die mir aufgeregt nachrichten schreibt:

(ganze geschichte dazu siehe letzter blogeintrag)

auf der suche nach wlan fragten wir in subway, wo mich die bedienung sehr freudig begrüßte, was mich überhaupt zum richtig hingucken bewegte. natürlich, auch hier eine indische ex-kollegin aus hanmer. natürlich, auch hier wieder ein random laden, den wir durch zufall auswählten.

sehr sehr kleine welt (bzw. kleine insel)