Berichte von 03/2018

sonst so

25März2018

ausserhalb dieser probleme, bin ich erstmal in einem sicheren environment angekommen:

ich arbeite fuer meine unterkunft ("work for accommodation") in einem kleinen hostel.

   

nur um mal ein paar kleine impressionen des ausblicks zu geben

das hier ist ein apfelkuchen, der von zwei andern witzigen deutschen maedels aus mannheim gebacken wurde, ein weiterer ausblick und die besten (wirklich BESTEN) brownies ever von meinem co-manager, der leider bald geht. der ist so suess, jeden tag schreibt er auf unseren zettel, wo alle zu machenden betten sind, total suesse nachrichten an uns maedchen. der richtige manager ist leider nicht ganz SO nett, aber trotzdem voll in ordnung.

um hier zu wohnen muss ich 6 tage die woche, jeden tag 2,5 stunden housekeeping machen. das bedeutet betten machen, badezimmer putzen, kueche saubermachen, boden saugen & wischen und alles andere rein halten. ich mache das mit 5 anderen maedchen zusammen, 3 davon deutsch, eine franzosin, eine norwegerin. mit denen teile ich auch ein ganz normales doppelstockbett zimmer. ich komme gut mit ihnen aus und die arbeit ist nicht besonders schwer. 

nebenbei bin ich natuerlich fleissig auf jobsuche, habe mindestens 30 bewerbungen abgegeben/verschickt.

letzte woche hatte ich zwei trials, also probearbeiten, in restaurants. bin mir grad noicht ganz sicher, ob ich das schon in einem anderen eintrag geschrieben hatte.

jedoch habe ich von beiden noch nichts gehoert, was mich ziemlich nervt, da sich hier alle sehr viel entscheidungszeit nehmen, da grad off-season ist und sie deshalb nicht wirklich dringend leute brauchen. 

sollte ich hier allerdings endlich mal einen job bekommen, werde ich wahrscheinlich ne ganze weile in queenstown bleiben. ich wuerde wahnsinnig gerne hier snowboarden und obwohl die ski saison erst richtig im juli losgeht, wenn ich eigentlich auf die nordinsel moechte, habe ich hoffnung schon frueher anfangen zu koennen:

in den bergen lag in den letzten tagen naemlich schon schnee! was wirklich frueh ist, denn hier ist ja grade mal herbstanfang. ist so als wuerde im september schnee fallen. allerdings wars ja nur oben auf den bergen, aber trotzdem voll cool. 

eine italienische freundin aus hanmer ist jetzt hergekommen und will voraussichtlich (mit nur einem R, vergesse ich immer) eine ganze weile bleiben. ich habe ihr bescheid gesagt, dass hier ende der woche eine der deutschen geht und dadurch ein platz frei wird.

wir suchen jetzt etwas zusammen nach jobs und vielleicht wird sie bald hier mit uns arbeiten!

da mein mexi-freund sebas seit 5 jahren kein schnee gesehen hatte und vivi auch seit 3 jahren, sind wir hoch zum schnee gefahren auf einen berg namens coronet peak:

 

und ja, queenstown ist immernoch wirklich schoen, sehr beschaeftigt und immer wieder kommen freunde aus hanmer eingetrudelt! wie zum beispiel unsere amerikanerin nici

hier noch irgendwelche random bilder:

 

 

auto breakdown

25März2018

ja, richtig gelesen: mein auto ist letztens liegen geblieben.

um es kurz zu fassen:

-ich habe den oelstand nicht gemessen, obwohl die oelleuchte manchmal geblinkt hat

-mein auto ist irgendwann einfach ausgegangen, ich habs noch geschafft, es zur seite zu fahren

-habe dann meinen mexikanischen mechaniker freund angerufen, der zu meinem glueck direkt rangegangen ist und sich sofort auf den weg zu mir gemacht hat

-ich habe in der zwischnezeit gegoogled was passiert wenn ein auto kein oel mehr hat und war mehr oder minder ziemlich aufgeloest, als ich las, dass es gut sein kann, dass mein auto nicht mehr zu retten ist

-er hat alles angeguckt, meinte, dass es in jedem fall am oel lag und dass das auto wirklich absolut kein oel mehr hat

-einzige moeglichkeit, die ihm einfiel: zum warehouse fahren, oel kaufen, reinkippen und gucken, ob mein auto so eine art emergency system hat, bei dem sich der motor von alleine abschaltet, bevor die komplette engine und alles innen drin zerstoert wird

-ich hatte nicht viel hoffnung, da mein auto von 95 ist, aber er meinte honda ist eine ziemlich gute automarke und dass es trotzdem sein koennte

-wir also den 20-minuetigen weg, den er grad hergefahren war wieder zurueck (in seinem auto versteht sich), bottich oel gekauft, wieder zum auto gefahren

-reingefuellt, reingesetzt, fuhr wieder! 

-ich natuerlich ausser mir vor freude, er meinte aber, dass es unten oel leakt und ich auf jeden fall am naechsten tag zu ner werkstatt solle

-bin dann auf den campingplatz gefahren, habe dort geschlafen, am naechsten morgen oelstand gemessen, wie er mir das gezeigt hatte, in die stadt gefahren und jeden mechaniker im umkreis angerufen, ums zu reparieren lassen

-alle waren mehrere wochen ausgebucht, der letzte meinte naechsten mittwoch

 

das ist jetzt schon wieder ein paar tage her. bin also morgens hin, habs abgegeben, war noch im grossen supermarkt, der etwas ausserhalb der stadt ist, aber viel billiger und bin dann anfangs zurueck gelaufen fuer ca ne stunde und die haelfte der strecke zurueck gehitchhiked, da mich dann endlich jemand mitgenommen hat ($5 fuern bus kann ich mir dann doch nicht leisten).

der mechaniker rief mich dann abends an, sprach mir auf meine mailbox, dass die reparatur $1000 dollar kosten wuerde. ich hab also erstmal etwas angefangen zu heulen, weil ich so geschockt war. mit so viel hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, da das auto ja wieder fahren konnte und alles.

ich hab ihn dann erstmal zurueckgerufen und nachdem ich ihm gesagt hab, dass ich dafuer erstmal mit meiner familie sprechen muss und mir ueberlegen muss, wie ich das machen soll, hat er mir erklaert, dass das auto an sich weiterhin fahren wuerde, wenn man regelmaessig den oelstand checkt.

ich muss allerdings bis zum 09.04. den tuev erneuern lassen und glaube nicht, dass das damit durchkommen wuerde, alleine wegen dem oel, was dann auf der strasse landet. wegen dem auto koennte es sogar durchgehen, der wof hier ("warranty of fitness" oder so), ist naemlich nicht soo streng. allerdings machen die bei der werkstatt keinen wof, sonder muessten es zu einer anderen bringen. 

ich hoffe, dass ich sie nach dem wochenende wieder erreichen kann und das so schnell wie moeglich abklaere und alles abregeln lasse, denn mama und felix sind ja bald schon hier (am 31. sollten sie spaetestens in meinem ort hier ankommen) und wollen mein auto zum rumreisen ausleihen. da ich nicht weiss, ob sie es ueberhaupt zu mir zurueckbringen koennen, da ihr flug von christchurch aus geht, muesste der wof vorher erneuert werden, weil man ohne nur direkt ZU der werkstatt fahren darf und ich auch nicht direkt wuesste, wie das auto zu mir zurueck kommen sollte. es gibt mit sicherheit andere backpacker, die ich ueber facebook kontaktieren koennte, jedoch koennte das halt einige tage dauern und muesste natuerlich mit vielen informationsuebergaben und so weiter abgeklaert werden.

also im moment bin ich in einer ziemlichen krisensituation, die ich aber mit sicherheit bewaeltigen kann. ich bin froh, dass ich lebe, gesund bin, mein auto nicht auf einer abschuessigen strecke ausgegangen ist, da die bremsen in dem moment als es abgesoffen ist, auch ziemlich versagt haben. 

also wie gesagt, mir geht es gut, ich habe eine familie, auf die ich mich, wie ich hier wieder gemerkt habe, IMMER verlassen kann, selbst wenn es nur um jemandem die sorgen berichten ginge, und dafuer bin ich unendlich dankbar. 

ich habe in diesem moment wirklich gemerkt, wie viel glueck ich habe, so viele liebe menschen zu haben, die sich um mich sorgen und in notsituationen alles erdenklich moegliche tun, um mir zu helfen. vielen vielen dank, wirklich, ich danke euch allen von herzen, am meisten dafuer, dass ihr an mich denkt und ich weiss, dass es euch gibt und ihr fuer mich da seid.

ich freue mich sehr darauf, euch wieder zu sehen und mich dafur persoenlich bedanken zu koennen.

queenstown

13März2018

da ich jetzt schonmal wlan hab und bei starbucks mit angeschlossenem laptop sitzte, sollte ich am besten gleich weitermachen, sonst zögert sich das alles viel zu weit wieder hinaus.

von shingle creek zurück nach queenstown, wo wir in der vorstadt wieder ein air bnb gebucht hatten, wurde es wirklich knapp, da wir einen bus kriegen mussten, der uns nach glenorchy bringen sollte, den einzigen anderen ort nördlich am selben see (lake wakatipu) gelegenen.

hier kommen wir zu einem wirklich coolen tag: 

pferdeausritt!!

50 minuten mit dem bus gefahren, eine wunderschöne strecken direkt am klarblauen see entlang, kamen wir am reitstall an.

da feddy's mutter in portugal einen pferdestall betreibt, ist er recht erfahren und ich hatte ja auch damals etwas reiterfahrung mit meinem pflegepferd lisa. wir wurden also direkt in die beste gruppe eingeteilt, es waren nämlich fast alle anderen asiaten, die zum ersten mal auf einem pferd saßen.

ich hatte das pferd mojo, was übrigens im nächsten mission impossible teil, der dort gedreht wurde, eine rolle hat!

dort wurden auch etliche stellen für herr der ringe gedreht, die wir aber nicht zu gesicht bekamen. (nicht dass ich sonderlich interessiert war, hab keinen einzigen teil geguckt, ich weiß, shame on me)

nach 2 1/2 stunden tat mir wirklich alles weh, es war trotzdem sehr schön, wir haben einige flüsse gekreuzt, was wirklich cool war.

 

dort lernten wir auch geena kennen, ein mädchen aus england in unserem alter, was hier in wellington studiert.

da unsere attraction organisation uns zum pub crawl angemeldet hat, haben wir sie auch eingeladen.

gesagt, getan, der pub crawl war wirklich komisch, so viele junge menschen auf einem haufen sind nie gut anzusehen, aber wir hatten zum glück uns drei und trotzdem eine gute zeit beim zugucken, wie sich die mädchen und jungs im limbo, klamottentausch und tanzcontest duellierten. 

 

die nächsten tage verbrachten wir mit umziehen, mit geena treffen und queenstown erkunden. 

an freddys letztem tag gingen wir zu unserer letzten attraktion, dem birdlife park, wo wir tatsächlich, in dunkelkammern, lebende KIWIs gesehen haben!! sie sind sehr viel riesiger als in der vorstellung und wirklich süß. 

es sind in der tat sehr besondere, säugetierähnliche vögel. auch sahen wir eine show, wo papageien dem freiwilligen freddy das geld aus der hand klauten und wo eulen ganz knapp über unseren köpfen geflogen sind und sowas.

am abend überlegten wir, bei einem mexikaner zu essen und während wir davor standen, kam auf einmal mein roommate nicole aus uruguay angerannt und umarmte mich!

ich hab mich wirklich riesig gefreut sie wieder zu sehen, sie saß am tisch neben uns mit sebastian und dem franzosen guillume, ebenfalls aus hanmer. sie saßen da mit einem netten pärchen: eine franzosin, die nicole in kaikoura kennengelernt hatte, welche jetzt in einem hostel einen supernetten und offenen maori kennengelernt hat.

wir trafen uns dann abends noch ein letztes mal mit geena, die am nächsten morgen auch abreiste.

 

nachdem ich freddy also zum flughafen gebracht hab, war ich mit der ganzen restlichen sippe vom vorigen abend verabredet. die hatten tickets für eine art sommerrodelbahn/kartbahn auf dem queenstown hill. also schloss ich mich an und wir fuhren mit der gondola hoch. wir hatten 5 fahrten, bei denen wir jeweils mit einem weiteren kleineren lift hochfuhren und dabei witzige fotos schossen, die ich aber leider nicht habe.

 

das hier war auf jeden fall der ausblick, den wir dabei hatte, für den es sich fast alleine schon gelohnt hätte.

  

ich machte mich danach auf aktive jobsuche, da ich jetzt nach all dem rumreisen wirklich knapp bei kasse bin und übernachtete auf einem billigen campingplatz. 

die jobsuche (die ich übrigens auch während fred noch da war verfolgte) gestaltet sich jedoch etwas schwierig. 

ich hatte, wie gesagt, während unseres gemeinsamen aufenthalts hier, ein interview bei einem sehr teuren fancy restaurant, was auch noch zwei andere bars betreibt. das war in der tat wirklich serious, wo ich meine goals in hospitality aufzählen sollte und was ich dem team beitragen würde und sowas. sie meinten, sie geben mir am nächsten tag eine rückmeldung, haben sie aber bis jetzt immer noch nicht und es ist jetzt schon 5 tage her.

hab also einige CVs (lebensläufe) ausgedruckt und bin in alle läden rein, die was ausgeschrieben hatten. jetzt muss ich abwarten, jedoch hab ich nicht genügend zeit oder vor allem geld abzuwarten, also hab ich mich heute auch bei einem live-in housekeeper job bei einem hostel beworben, damit ich zumindest kein geld mehr für die unterkünfte zahlen muss. 

ich hab mir vorgenommen, zurück zu pat und rod nach christchurch zu fahren, falls das alles nichts wird. glücklicherweise suchen die nach jemandem der so schnell wie möglich anfangen kann, weshalb ich morgen zum probearbeiten da bin. sie meinte, sie müssen gucken, ob ich schnell genug im betten machen bin, werde mich auch morgen anstrengen müssen, damit die mich nehmen und eig dürfte den jobs dann auch nicht mehr so viel im weg stehen, weil jeder mit dem ich gesprochen habe, meinte es ist extrem einfach, hier arbeit zu bekommen. ich nehme an, ich muss einfach nur warten, bis ich rückmeldung bekomme. solange ich ein bett zum schlafen hab, dürfte ich mit meinem essen, dass ich noch habe, erstmal hinkommen. natürlich hab ich auch noch ein paar rücklagen in euros, auf die ich aber nur im allergrößten notfall zurückgreifen will.

jetzt fängt also das richtige harte sparsame backpacker leben an, ich bin echt glücklich, dass ich dem zur not immer noch zu pat entflüchten kann. das ist wirklich so, als hätte ich familie hier, die immer einen platz für mich haben.

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hatte grad das wahnsinnige glück, dass ich eine vorahnung des abschmieren der seite hatte und den gesamten text kopiert hab. wurde grad einfach wieder ausgeloggt und der gesamte text war gelöscht. 

danke gott im himmel, ich sitze an den beiden einträgen und bilder über email und zip datein in andere ordner schieben, hochladen und an die richtige stell einfügen schon wieder 2 stunden.

erstes rumreisen

13März2018

am nächsten tag sind wir also auf zum abel tasman, was echt schön war, auch wenn ich minimal enttäuscht war, da es irgendwie die ganze zeit nur das gleiche zu sehen gab, ich dachte die verschiedenen bays würden sich etwas voneinander unterscheiden. wir sind dann ins andere hostel gezogen und am abend sind wit dann mit den anderen (extrem viele franzosen) auf dem weg zu einer bar gewesen, weil eine kanadierin geburtstag hatte. weil wir hauptsächlich mit unseren zwei neuen zimmer freunden, ein engländer und ein italiener (südtirol, konnte uns also verstehen aber hat trotzdem nur englisch geredet) zusammen gelaufen sind, haben wir die anderen direkt verloren, weil sich die riesen gruppe nicht entscheiden konnte wo sie jetzt hinmöchte. hat also nicht mehr allzu viel sinn gemacht, weswegen wir dann recht früh nach hause sind. 

das ist unser hostel, das paradiso hostel nelson. 

 


am nächsten tag wussten wir nicht so recht, was wir in nelson tun sollen. da es der letzte tag mit gutem wetter sein sollte, wollten wir eigentlich einen pferderitt machen, war aber schon alles ausgebucht, weshalb wir uns für das letzte freie, einen skywire entschieden. fred erklärte mir, dass es eine art gondel ist, die einen durch schöne naturgebiete führt.
dort angekommen sah es aber eher nach achterbahn im freien aus. war es auch. wir setzten uns rein, wurden festgeschnallt und ab gings, sah schneller aus als es war, aber hat trotzdem spaß gemacht. 
am abend lernten wir dann ben kennen, den modernsten englischen hippie den die welt je gesehen hat. ausgestattet mit iphone x und apple watch fährt er banjo spielend auf seinem selbstgebauten skateboard durch die straßen. 
am anfang dachten wir, er wäre etwas zu schräg drauf aber nachdem wir uns etwas mit ihm unterhielten, hat man gemerkt, dass er wirklich einfach ein witziger aufgeschlossener typ ist. am nächsten morgen sind wir dann mit ihm ins city centre, wo er mit jedem erdenklichen verkäufer die witzigsten konversationen hat.

  

da das wetter nicht so super ist, gehen wir nachmittags in black panther, wirklich guter film und erfreulicherweise hier natürlich in originalton, ich hasse filmsynchronisationen. 
abends gehen wir mit einer amerikanerin, einem argentinier, einem israeli und ben in eine open-mic-session bar wo wir zwei deutschen brüdern aus magdeburg zuhören. die waren echt richtig gut, spielen deutsche und englische lieder gemischt. nachdem sie aufhören beschließen wir zu gehen.


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das ist jetzt schon so 2 wochen her, werde jetzt am besten schnell runterrattern was wir noch so erlebt haben.

sind mit der amerikanerin in eine neuseeländische peanut butter factory zu einer kostenlosen führung gegangen und haben selber etwas peanut butter hergestellt.

 

am nächsten tag gings weiter zur west coast wo wir bei schlechtem wetter zwei nächte in greymouth in einem wirklich gemütlichen, stillen hostel verbracht haben und über die great coast road gefahren sind, die wirklich schön anzugucken war, um die pancake rocks (oder eher etwas ähnliches direkt daneben) anzugucken.



am nächsten tag gings über hokitika und die hokitika gorge nach franz josef zum franz josef glacier.
die hokitika gorge ist eigentlich eine kristallklarblaue schlucht mit glacierwasser, dass aber aufgrund des regens leider etwas getrübt war. 

das hier sind noch irgendwelche random sachen ohne namen, bei denen wir spontan auf dem weg angehalten sind. 

 

der nächste halt war dann lake hawea, der nebensee wanakas, der auch wirklich schön ist. dort hatten wir für ein paar tage ein air bnb gebucht. 

das war ein großes haus mit riesigem garten einer franzosin, mit ziegen, meerschweinchen und der verschmustesten katze überhaupt.

 

    

wir waren am ersten tag schon in queenstown, was nur so 1 1/2 stunden entfernt war, wo wir dann auch zwei meiner freunde aus hanmer trafen, sebastian aus mexiko und hendrik aus berlin. 
wir haben dann wirklich einige attraktionen in einem der vielen touristeninformationsläden gebucht, sodass wir für die letzten paar tage einige dinge zu tun hatten. 

 

die erste unternehmung war auch schon am nächsten tag, und zwar in cardrona, wo wir auf einem sehr hohen berg, downhill-cartfahren waren. es gab verschiedene tracks und hat echt richtig spaß gemacht.
 

auf dem rückweg fuhren wir durch wanaka, wo wir kurz zwischenhielten, um einkaufen zu gehen. auf dem weg zurück zum auto sah ich auf einmal louis, einen witzigen waldorf-berliner auf dem gehweg stehen, den ich aus hanmer kannte.

auf unserem weg nach queenstown am nächsten tag, hielten wir wieder in wanaka, wo wir ein optische illusionen museum gebucht hatten. war recht amüsant, aber ich glaube, da wurde ich in deutschland von so einem museum (monumenta oder phänomenta oder so) in dem ich und felix als wir noch kleiner waren mal mit barabara und michael waren, zu sehr beeindruckt, als dass ich das als irgendwas herausragendes beschreiben würde. 
am ende waren wir noch in einem maze (also irrgarten, nicht labyrinth[!!], auf deutsch verwechsel ich das immer) wo es wirklich schwer war wieder rauszufinden, weshalb wir am ende aus einem der notausgänge flüchteten, da wir noch einen folgetermin hatten.
wie gesagt, wir waren ja auf dem weg nach queenstown. 

dort hatten wir nämlich coolerweise einen einstündigen jetboatride gebucht. 
das war wie man sich vorstellen kann, wirklich richtig cool, wir saßen fast ganz vorne und haben uns mehrmals um 360° gedreht. 

 

ich wollte mich eigentlich in lake hawea für einen job bewerben, der im internet ausgeschrieben war, jedoch kam da fast eine woche keine antwort und an dem tag, an dem ich eine mit frage nach persönlichem gespräch, bekam, sind wir auch schon zum nächsten air bnb, südlich von queenstown, gefahren. 
als ich dann sogar überlegte, wieder zurück zu fahren, bekam ich eine absage.

shingle creek hieß der “ort“. es war quasi ein café und vllt 3 einfahrten, die vom highway abgingen. 
dort wurden wir von jack, dem absoluten prototypkiwi empfangen, der uns schonmal eine kleine einführung gab und in jedem satz mindestens 3 mal fuck sagte.
er erzählte uns von manchen gästen, die so einige witzige, dumme sachen gemacht, gefragt oder in die bewertung geschrieben haben. 
wir hatten unser eigenes kleines studio und durften den whirlpool benutzen. 
wir sind dann als einzige option in den nächsten ort, alexandra, gefahren und haben uns dort etwas umgeschaut und nach wlan gesucht, da es in shingle creek weder wifi, noch empfang gab, was natürlich auch mal ganz schön ist, aber freddy hatte seine freundin zu hause, der er immer unbedingt alles erzählen wollte und ich habe meine mutter, die mir aufgeregt nachrichten schreibt:

(ganze geschichte dazu siehe letzter blogeintrag)

auf der suche nach wlan fragten wir in subway, wo mich die bedienung sehr freudig begrüßte, was mich überhaupt zum richtig hingucken bewegte. natürlich, auch hier eine indische ex-kollegin aus hanmer. natürlich, auch hier wieder ein random laden, den wir durch zufall auswählten.

sehr sehr kleine welt (bzw. kleine insel)